Erfolg durch Körpersprache

Die zentrale Rolle der körperlichen Signale

Verschiedene Studien sind zu dem Ergebnis gelangt, dass die Körpersprache bei Gesprächen und Vorträgen weitaus entscheidender ist als der Inhalt. Forscher fanden heraus, dass der erste Eindruck stark von Mimik, Gestik, Haltung, Kleidung und Körperpflege abhängt. Gedanken, Gefühle, Selbstsicherheit oder Ängste werden ausgestrahlt. Für mehr Erfolg kann man an der eigenen Körpersprache arbeiten. Dazu ist es notwendig, dass man sich ihrer bewusst ist und sie konstant überprüft. Selbstreflexion ist der Schlüssel zur Erkenntnis. Eine zielgerichtete Körpersprache muss bewusst eingesetzt werden.

Wichtige Faktoren

  • Sehr gut selbstständig überprüfen lässt sich die Körperhaltung. Ob im Stehen, Sitzen oder Gehen, die Haltung sollte aufrecht sein. Dabei ist darauf zu achten, dass der Körper dennoch entspannt ist.
  • Auch ein fester Händedruck kann geübt werden und signalisiert Selbstbewusstsein.
  • Aktives Zugehen auf andere Menschen strahlt Initiative und Selbstsicherheit aus. Dabei sollte ein angemessener physischer Abstand eingehalten werden, um nicht aufdringlich zu wirken.
  • Ein sicheres, authentisches Auftreten lässt Kompetenz, Ehrlichkeit und Durchsetzungsvermögen vermuten.
  • Im Bereich der Mimik ist das Lächeln wohl das wichtigste Instrument um zum Erfolg zu gelangen. Aber es muss ehrlich sein – nicht nur der Mund, auch die Augen müssen lächeln. Darüber hinaus kommt es auf den Blickkontakt an. Das Gegenüber sollte freundlich, interessiert und offen angeblickt werden.
  • Bei der Gestik ist es wichtig, dass die Hände sichtbar sind. Eine ausdrucksstarke positive Geste stellen nach oben zeigende Handflächen dar. Der Einsatz des Zeigefingers wird in Gesprächen oft unbewusst als Drohung empfunden und ist daher zu vermeiden.
  • Bei einem Gespräch im Sitzen sollte der gesamte Körper dem Gegenüber zugewandt sein. Auch das gelegentliche Vorlehnen zeugt von Zuwendung und Interesse.

So aussagekräftig die Körpersprache ist, sollte man es jedoch vermeiden, jeder Geste und jedem Blick kategorisch eine bestimmte Bedeutung zukommen zu lassen. Nicht immer bedeuten verschränkte Arme Ablehnung und nicht jedes Kratzen am Kopf geschieht aus Ratlosigkeit. Das Gesamtbild ist für den Erfolg ausschlaggebend.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Die meisten Menschen übernehmen durch reine Nachahmung viele automatisierte Gesten ihrer Umgebung oder Kultur ohne wirklichen inneren Bezug.
    Je spontaner wir aber sind oder wieder werden desto natürlicher ist unser Gesamtausdruck und man glaubt es kaum desto ehrlicher und offener und authentischer werden wir. Konflikte können so viel schneller gelöst werden und wir haben sichtlich mehr Spaß am Leben.

  2. Besonders wichtig finde ich den Punkt, dass ein Lächeln ehrlich sein muss. Und das kann es nur sein, wenn die Augen mitlachen. Zwar kann dies mit alleine mit Mimiktraining nicht wirklich erreicht werden. Man sollte vor allem an der eigenen Einstellung arbeiten, damit man lockerer wird und freier für Situationen, in denen man einfach mal lachen kann.

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